Savez-vous dans quel couvent liégeois elle se cachait avant d ‘etre arretée par un commissaire français dépéché à Liège.Le crime peut mener à tout, même aux honneurs:la commune de Villiers-sur-orge vient d’attribuer le nom de la marquise de Brinvilliers à un nouveau quartier de la ville!La marquise de Brinvilliers a marqué son époque de par ses crimes, mais il ne faut pas oublier d’incriminer également son amant, le chevalier de Sainte-Croix. Wir können sie nun einatmen, und wer weiß, mit was für giftmischerischen Launen uns diese Übertragung anstecken wird! Quelques éléments: a)violée par un domestique à l’âge de sept ans; b)relations incestueuses avec un de ses frères dès l’âge de dix ans; c)tentatives présumées d’empoisonnement de son mari et de son amant.Xavier encore merci pour vos indications sur le lycée imperial de Liege. La célèbre marquise de Brinvilliers fait parler d'elle avec la sortie d'une nouvelle biographie. März 1673 folgendes neue Urteil über La Chaussée gesprochen: »Es wird feierlich und öffentlich erklärt, daß La Chaussée, angeklagt und überwiesen des Verbrechens, den Zivilleutnant und den Rat von Aubray mit Gift getötet zu haben, zu der wohlverdienten Strafe verurteilt worden sei, lebendig gerädert und sodann auf das Rad geflochten zu werden.

Wir wollen aber aus diesem Buche einige Beispiele anführen, zum Beweis, daß auch die Fürsten immer alle ihre Gewalt angewendet haben, die Entscheidungen der Kirche in diesem Punkt zu sichern, der für die Ruhe der Bürger und für das Heil der Gläubigen so wichtig ist.Ein Katalonier, der wegen eines Mordes zum Tode verurteilt war, wollte vor seiner Hinrichtung schlechterdings nicht beichten und wies alle Ermahnungen, ohne einen vernünftigen Grund anzugeben, mit solcher Hartnäckigkeit zurück, daß man anfing zu glauben, die Todesangst habe sein Gehirn zerrüttet.

So ist ja auch ein Gebet, das ein Mensch in einem solchen Zustand zu Gott richtet, ein wahres Gebet, und nicht selten hat es Erhörung gefunden.»Übrigens, daß die Frau von Brinvillier, als sie diesen Aufsatz schrieb, wirklich in einer heftigen Fieberhitze gelegen habe, die sie des freien Gebrauchs ihrer Vernunft beraubte, kann man aus allen diesen Umständen sehen.

Allein um sich vor einer schimpflichen Strafe zu retten, ist sie gezwungen, ihre Rechtfertigung selbst auf ihre Fehltritte zu gründen.

Allein selten fehlt es Verbrechern dieser Art an der nötigen Geistesgegenwart.

Kurz darauf beichtete er den Mord und erzählte dem Beichtvater alle dabei vorgefallnen Umstände.

Wie wollte man so traurige Folgen mit der Barmherzigkeit Gottes vereinigen?

Il faut savoir que le château de Villiers sur Orge était une des propriétés de Deux d’Aubray, le père de la marquise.

Der heilige Thomas von Villeneuve, Erzbischof von Valenzia, der sich eben an dem Orte befand, wo man dem Katalonier den Prozeß gemacht hatte, erhielt Nachricht von diesem Vorfall und begab sich sogleich selbst zu dem unglücklichen Menschen, um ihn auf andere Gedanken zu bringen und seine Seele zu retten. Das höchste Vertrauen einer zärtlichen Liebe scheint diese Briefe eingegeben zu haben, sie tragen das Gepräge der freimütigsten Wahrhaftigkeit, ihr ganzes Herz ist darin entfaltet – und doch findet man auch nicht einen Wink, um nur entfernt etwas von einem Anteil an diesen abscheulichen Mordtaten zu argwöhnen.»Ein so geübter Bösewicht wie Sainte-Croix weiß auch gut genug, daß die Sicherheit eines Verbrechers von seiner Verschwiegenheit abhängt und daß jeder Vertraute immer als eine Öffnung anzusehen ist, durch die das Geheimnis leicht entschlüpfen kann. Ihr armer kleiner Körper wurde nach der Enthauptung in ein ungeheuer großes Feuer geworfen und ihre Asche in die Luft gestreut.

Der zweite Teil seines Bekenntnisses aber besteht aus Mutmaßungen und Verdachtsgründen, womit der Nichtswürdige zu beweisen sucht, daß jene Versicherung des Sainte-Croix eine Lüge sei.Allein, daß die Marquise mit ihm öfters von Vergiftungen gesprochen hat, beweist nichts mehr, als daß ihre ganze Einbildungskraft mit der Vorstellung eines Verbrechens erfüllt war, wodurch sie ihre beiden Brüder so schnell nacheinander verloren hatte. Vor der Hinrichtung aber soll er noch auf die ordentliche und außerordentliche Folter gebracht werden, um seine Mitschuldigen von ihm zu erfahren. Damit aber derjenige, in dessen Hände dieses Kästchen fällt, nicht zum Vorwand nehme, daß man doch nicht wissen könne, ob sich dies alles wirklich so verhalte, so schwöre ich bei Gott, den ich anbete, und bei allem, was heilig ist, daß es die reine Wahrheit ist. Man fand ihn auch wirklich; der Wirt wurde in Haft genommen und bekannte die Tat auf der Folter. Vermutlich suchte er in irgendeinem einsamen Aufenthalt seinen Kummer zu vergraben und dem Andenken des Publikums einen Namen zu entziehen, der jetzt zur Bezeichnung des abscheulichsten Verbrechens diente.Der Apotheker Glazer wurde bei diesem Prozesse auch mit zur Verantwortung gezogen, weil er dem Sainte-Croix verschiedene Rohstoffe geliefert hatte, und es kostete ihn alle Mühe, freigesprochen zu werden.Gegen Herrn Penautier wurde durch die Briefe, welche Frau von Brinvillier aus dem Gefängnis an ihn geschrieben hatte, auf einmal alles in Bewegung gesetzt.

Man muß aber für die geschriebenen Beichten ebenso viele Ehrfurcht haben, als für die mündlichen; denn in bezug auf Gott, an den sie gerichtet sind, sind beides wahrhafte Beichten. Alles erinnerte sie an diesen schrecklichen Vorfall; es war der gewöhnliche Gegenstand, wovon sie sich mit allen ihren Verwandten und Freunden unterhielt. Daß die beiden Brüder der Marquise wirklich vergiftet gewesen seien, war erwiesen durch den Bericht eines Arztes, zweier Wundärzte und eines Apothekers. Dieser Aufsatz fiel in die Hände eines geistlichen Richters, der deshalb eine gerichtliche Untersuchung wider ihn anstellen und Zeugen darüber abhören lassen wollte. Sein Vorschlag ward angenommen. 1 déc. Die innige Vertraulichkeit dieser beiden Menschen ist aber allgemein bekannt; jedermann weiß, daß keiner ohne den andern leben konnte, daß sie täglich beisammen waren und daß Sainte-Croix, wenn er durchaus verhindert war selbst zu kommen, wenigstens seinen Martin, den Vertrauten aller seiner Ruchlosigkeiten, zu ihm schickte. Sainte-Croix berichtete ihr jetzt den Tod des Zivilleutnants mit dem Zusatz: das Befinden des Parlamentsrats lasse hoffen, er werde seinem Bruder bald nachfolgen.In der Tat zeigten sich auch bei dem Parlamentsrat ebendieselben Symptome wie bei seinem Bruder. »Die Frau von Brinvillier«, erzählt Frau von Sévigné in ihrem 270.